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Nach rechten Vorfällen: Partyhit "L'Amour Toujours" auf Oktoberfest verboten
Nach diversen rechtsextremistischen Zwischenfällen mit dem bekannten Partyhit "L'Amour Toujours" wird das Lied auf dem Münchner Oktoberfest verboten. "Das Lied wird nicht gespielt - weder im Zelt noch sonst irgendwo", sagte der für die Organisation der Wiesn zuständige Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) am Montag im Bayrischen Rundfunk (BR). An Wirte und Schausteller ergehe ein klare Anweisung. Das Münchner Oktoberfest sei international und weltoffen.
Medien: US-Rapperin Nicki Minaj nach Festnahme in den Niederlanden wieder frei
Die US-Rapperin Nicki Minaj ist Medienberichten zufolge am Amsterdamer Flughafen Schiphol wegen des Besitzes weicher Drogen festgenommen und nach Zahlung einer Geldstrafe wieder freigelassen worden. Die Sängerin veröffentlichte am Samstag Bilder in Onlinediensten, wie sie von Beamten befragt wird. Die Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass sie eine 41-jährige US-Bürgerin in Gewahrsam genommen habe, wollte aber Minajs Identität nicht bestätigen.
Medien: US-Rapperin Nicki Minaj in den Niederlanden festgenommen
Die US-Rapperin Nicki Minaj ist Medienberichten zufolge am Amsterdamer Flughafen Schiphol wegen des Besitzes weicher Drogen festgesetzt worden. Die Sängerin veröffentlichte am Samstag Bilder in Onlinediensten, wie sie von Beamten befragt wird. Die Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass sie eine 41-jährige US-Bürgerin in Gewahrsam genommen habe, wollte aber Minajs Identität nicht bestätigen.
Cannes: US-Regisseur Sean Baker erhält Goldene Palme für "Anora"
US-Regisseur Sean Baker hat am Samstag für seinen Film "Anora" die Goldene Palme beim Filmfestival von Cannes erhalten. Der Film erzählt die Geschichte einer Prostituierten, die sich mit einem russischen Oligarchensohn einlässt. Kritiker bezeichneten den Film mit Schauspielerin Mikey Madison in der Hauptrolle als eine moderne Version von "Pretty Woman".
Cannes: Transfrau Karla Sofía Gascón mit Darstellerpreis ausgezeichnet
Das Filmfestival von Cannes hat seinen Preis für die beste Darstellerin an alle Schauspielerinnen des Films "Emilia Perez" verliehen, unter ihnen die spanische Transfrau Karla Sofía Gascón. Die 52-Jährige zeigte sich bei der Preisverleihung am Samstagabend gerührt und widmete den Film allen 200 Menschen, die an dem Film mitgearbeitet hatten.
Filmfestival von Cannes endet mit Verleihung der Goldenen Palme
Das Filmfestival von Cannes geht am Samstagabend (ab 18.45 Uhr) mit der Verleihung der Goldenen Palme zuende. Zu den Favoriten zählt etwa "Anora" des US-Filmemachers Sean Baker, auch dem Horrorfilm "Substance" der französischen Regisseurin Corinne Fargeat werden Chancen eingeräumt.
US-Justizministerium reicht Kartellklage gegen Kartenverkäufer Ticketmaster ein
Das US-Justizministerium hat eine Kartellklage gegen den Konzertkarten-Verkäufer Ticketmaster eingereicht. In der am Donnerstag bei einem Bundesgericht in New York eingebrachten Klage werden Ticketmaster und sein Mutterunternehmen Live Nation Entertainment beschuldigt, ihre beherrschende Marktstellung missbraucht zu haben, um die Ticketpreise nach oben zu treiben und Wettbewerber vom Markt zu drängen. "Es ist an der Zeit, Live Nation aufzuspalten", erklärte Justizminister Merrick Garland.
Richter stoppt Zwangsversteigerung von Elvis Presleys Anwesen Graceland
Ein Richter in Tennessee hat die Zwangsversteigerung des Familienanwesens Graceland von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley in dem US-Bundesstaat vorübergehend gestoppt. Die Versteigerung des Anwesens nach dem Tod von Presleys Tochter Lisa Marie war eigentlich für Donnerstag geplant, der zuständige Richter JoeDae Jenkins stoppte die Auktion bei einer live übertragenen Anhörung am Mittwoch jedoch mit der Begründung, die der Auktion zugrunde liegenden Dokumenten müssten auf ihre Echtheit überprüft werden.
Filmstar Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben
Der französische Schauspieler Gérard Depardieu soll in Rom einen Fotografen geschlagen haben. Der bekannte Paparazzo Rino Barillari sagte italienischen Medien, Depardieu habe ihm am Dienstag drei Mal ins Gesicht geschlagen, als er versucht habe, den Franzosen und dessen Freundin zu fotografieren. Eine Anwältin des Schauspielers sagte dagegen, Depardieu habe seine Freundin gegen den übergriffigen Fotografen verteidigt.
Iranischer Regisseur Rasoulof nimmt an Filmfestival in Cannes teil
Der aus dem Iran geflohene Regisseur Mohammad Rasoulof wird nach Angaben der Organisatoren am Filmfestival in Cannes teilnehmen. Rasoulof werde am Freitag in der Stadt an der südfranzösischen Côte d'Azur sein und seinen neuen Film "Der Samen der Heiligen Feige" persönlich vorstellen, teilte Festivalleiter Thierry Frémaux am Dienstag mit.
Film über den Aufstieg von Donald Trump in Cannes zieht Klagedrohung nach sich
Ein Film über den Aufstieg des jungen Donald Trump hat auf dem Filmfestival in Cannes Aufsehen erregt und eine Klageandrohung des ehemaligen US-Präsidenten zur Folge. "Dieser 'Film' ist böswillige Verleumdung und (...) verdient nicht einmal einen Platz auf dem DVD-Wühltisch einer Videothek", erklärte ein Sprecher von Trumps Wahlkampfteam in der Nacht zum Dienstag.
Voßkuhle und Papier mahnen besseren Schutz des Bundesverfassungsgerichts an
Die früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle und Hans-Jürgen Papier, haben einen besseren Schutz für das Gericht im Grundgesetz angemahnt. "Es ist dringend nötig, die Institution des Bundesverfassungsgerichts im Grundgesetz weiter abzusichern", sagte Papier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Ähnlich äußerte sich in dem gemeinsamen RND-Gespräch auch Voßkuhle.
Länder ebnen Weg zu abendlichem Public Viewing
Die Bundesländer haben den Weg zu auch spätabendlichem Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft geebnet. Der Bundesrat stimmte am Freitag einer Verordnung der Bundesregierung zu, die öffentliche TV-Übertragungen der Fußballspiele auch bei späten Anstoßzeiten ermöglicht. Diese enthält auch Vorschriften zum Lärmschutz, schafft aber hier insbesondere Raum für Ausnahmegenehmigungen.
Franz Rogowski möchte nach internationalen Filmen mal wieder in Deutschland drehen
Der deutsche Schauspieler Franz Rogowski, der in einem britischen Wettbewerbsfilm in Cannes mitspielt, hofft nach zahlreichen internationalen Filmen auf eine Rolle in einem deutschen Film. "Ich habe in den vergangenen Jahren in fünf oder sechs verschiedenen Sprachen gearbeitet", sagte er. "Ich würde gerne mal morgens zur Arbeit gehen und abends wieder nach Hause kommen", sagte der in Berlin lebende Rogowski am Freitag in Cannes.
Filmemacher Loznitsa zeigt in Cannes Doku über Kriegsalltag in der Ukraine
"Wenn es Tränen gibt, sollen es Tränen der Freude sein", sagt eine ukrainische Standesbeamtin zu Ivan und Viktoria, einem frisch getrauten Paar. Die Braut trägt ein hochgeschlitztes weißes Kleid, er eine rosa Rose an der Uniform - eine Momentaufnahme aus dem Kriegsalltag. Der ukrainische Filmemacher Sergei Loznitsa, der seit langem im europäischen Ausland lebt, hat am Donnerstag seinen Dokumentarfilm "Invasion" in Cannes vorgestellt.
Mängel beim Jugendschutz: EU-Kommission geht gegen Facebook-Mutter Meta vor
Wegen des Verdachts auf Mängel beim Jugendschutz hat die EU-Kommission ein förmliches Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eingeleitet. Die EU-Kommission vermutet, Facebook und Instagram könnten "Suchtverhalten bei Kindern fördern", wie sie am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Meta wies die Vorwürfe zurück, der Konzern erklärte sich aber zur Zusammenarbeit bereit.
Mängel beim Kinderschutz: EU-Kommission geht gegen Facebook-Mutter Meta vor
Wegen des Verdachts auf Mängel beim Jugendschutz hat die EU-Kommission ein förmliches Verfahren gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eingeleitet. Die Brüsseler Behörde wirft dem US-Technologiekonzern vor, mit den Netzwerken Facebook und Instagram gegen das Gesetz für Digitale Dienste (DSA) in Europa verstoßen zu haben. Es schreibt Onlinekonzernen besondere Sorgfaltspflichten gegenüber Kindern und jugendlichen Nutzern vor.
1000 MeToo-Betroffene in Cannes: Schauspielerin Godrèche stellt Kurzfilm vor
So viele bekennende Metoo-Betroffene waren noch nie in Cannes zu sehen: Die französische Schauspielerin Judith Godrèche, die in Frankreich als Ikone der Bewegung gilt, stellte am Mittwoch einen Kurzfilm mit dem Titel "Moi aussi" (französische für Metoo - Ich auch) vor. Darin treten 1000 Frauen und Männer auf, die sich als Opfer sexueller Gewalt sehen. Der 17 Minuten dauernde Film wurde zur Eröffnung der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" außerhalb des Wettbewerbs gezeigt.
Medien: Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munro mit 92 Jahren gestorben
Die kanadische Literatur-Nobelpreisträgerin Alice Munro ist nach Informationen kanadischer Medien tot. Die Schriftstellerin sei im Alter von 92 Jahren gestorben, berichteten die Medien am Dienstag. Munro war 2013 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden, die Jury würdigte sie dabei als "Meisterin der zeitgenössischen Kurzgeschichte".
Urteil in Prozess um Verleumdungsklage gegen Regisseur Polanski erwartet
Ein Pariser Gericht urteilt am Dienstag im Fall einer Verleumdungsklage gegen den französisch-polnischen Regisseur Roman Polanski. Der 90-Jährige, der zur Gerichtsverhandlung nicht erschienen war, war von der britischen Schauspielerin Charlotte Lewis verklagt worden. Sie wirft ihm vor, sie zu Unrecht der Lüge bezichtigt zu haben. Im Hintergrund steht der Vorwurf der Schauspielerin, Polanski habe sie als 16-Jährige vergewaltigt.
Festival von Cannes eröffnet mit Ehrenpalme für Meryl Streep
In Cannes beginnt am Dienstag das Internationale Filmfestival, zu dem zahlreiche Stars erwartet werden. Bei der Eröffnungsfeier ab 19.15 Uhr wird die US-Schauspielerin Meryl Streep mit einer Goldenen Ehrenpalme für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Ein großes Thema bei dem Festival wird die #Metoo-Bewegung sein, die sexuelle Gewalt in der Kinowelt öffentlich macht. Die französische Schauspielerin Judith Godrèche stellt einen Film über mutmaßliche Opfer vor.
Antiisraelische Proteste beim ESC: Kritik von Zentralratspräsident Schuster
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die Ereignisse rund um den diesjährigen ESC in Malmö kritisiert. "Dass eine israelische Künstlerin sich mitten in Europa nicht frei bewegen kann, in ihrem Hotel bleiben muss und nur unter Polizeischutz zum Auftritt kann, ist bezeichnend", sagte Schuster dem "Tagesspiegel" am Sonntag.
Nemo aus der Schweiz gewinnt Eurovision Song Contest
In einem der politisch umstrittensten Eurovision Song Contests (ESC) in der Geschichte des Wettbewerbs hat der Schweizer Starter Nemo gewonnen. Nemo setzte sich in der Nacht zu Sonntag mit 591 Punkten gegen den in den Wettbüros favorisierten Kroaten Baby Lasagna durch, der insgesamt 547 Punkte holte. Deutschland wurde starker Zwölfter. Das ESC-Finale wurde von Protest gegen Israel begleitet, deren Sängerin Eden Golan erhielt Pfiffe und Buhrufe.
Antisemitismus-Beaufragter verurteilt ESC-Proteste gegen Israel
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die antiisraelischen Proteste beim Eurovision Song Contest "auf das Schärfste" verurteilt. "Es entspricht einem gängigen antisemitischen Muster, Israelis kollektiv in Haftung für Handlungen ihrer Regierung oder ihrer Armee zu nehmen, die sie oftmals selbst verurteilen", sagte Klein den Zeitungen der Funke Mediengruppe nach Angaben vom Sonntag. "Hierunter leidet gerade die progressive israelische Kulturszene bereits jetzt erheblich."
Finale des Eurovision Song Contest läuft - Proteste vor der Halle
Mit der schwedischen Kronprinzessin Victoria unter den Zuschauern hat am Samstagabend in Malmö das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) begonnen. In einer eingespielten Videobotschaft wünschte die Thronfolgerin allen Teilnehmern viel Glück für das Finale. Nachdem wenige Stunden vor Beginn des Wettbewerbs der als Mitfavorit geltende Niederländer Joost Klein wegen eines nicht näher benannten Zwischenfalls mit einer Mitarbeiterin des ESC ausgeschlossen wurde, treten 25 Länder gegeneinander an.
"Schämt euch": ESC-Fans werden vor Finale von wütenden Demonstranten empfangen
Vor dem Finale des Eurovision Song Contest (ESC) ist es direkt vor der Malmö Arena in der schwedischen Stadt zu lautstarken Protesten gekommen. Pro-palästinensische Demonstranten riefen den Zuschauern beim Reingehen in die Halle "Shame on you" - schämt euch - entgegen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichtete. Zwischenzeitlich kam es auch immer wieder zum Gerangel zwischen Demonstranten und der Polizei.
Finale des Eurovision Song Contest
In Malmö findet am Samstagabend (21.00 Uhr) das Finale des 68. Eurovision Song Contest statt. Insgesamt 26 Länder treten bei dem weltweit am meisten beachteten Musikwettbewerb gegeneinander an. Als Favorit galt im Vorfeld in den Wettbüros Kroatien mit Sänger Baby Lasagna. Kurz vor dem Finale holte die Israelin Eden Golan allerdings bei den Buchmachern deutlich auf und steht inzwischen auf Platz zwei.
Lena Meyer-Landrut nimmt für Haltung gegen rechts Verlust von Followern in Kauf
Sängerin Lena Meyer-Landrut nimmt für ihre Haltung gegen rechts auch den Verlust von Followern in den sozialen Medien in Kauf. "Die AfD muss verboten werden", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" nach einer Meldung vom Freitag.
Taylor Swift startet Europa-Teil ihrer Welttournee in Paris
Vor begeisterten Fans hat US-Popkönigin Taylor Swift in Paris den Europa-Teil ihrer Welttournee gestartet. "Ich hätte mir gewünscht, mehr in Europa unterwegs zu sein", sagte die 34-Jährige am Donnerstagabend bei ihrem Konzert in der französischen Hauptstadt. "Dies ist ein Traum-Publikum", fügte sie mit Blick auf die jubelnde Menge hinzu.
42.000 Fans zum Europa-Auftakt der Welttour von Taylor Swift in Paris erwartet
Vorfreude auf US-Megastar Taylor Swift: Tausende Fans der Popsängerin haben sich zum ersten europäischen Konzert ihrer "Eras Tour" am Donnerstag in Paris versammelt. Schon Tage vor dem Europa-Auftakt ihrer vier Paris-Konzerte campierten besonders hartnäckige "Swifties" vor dem Konzertsaal La Défense Arena in Zelten. Einige ergatterten sogar Karten für alle vier Konzertabende - der durchschnittliche Preis liegt nach Angaben des Veranstalters bei 180 Euro pro Karte.
Filmregisseur Rasoulof im Iran zu Haftstrafe verurteilt
Der iranische Regisseur und Berlinale-Gewinner Mohammad Rasoulof ist nach Angaben seines Anwalts im Iran zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Ein Berufungsgericht habe die Haftstrafe von acht Jahren Gefängnis wegen "Verschwörung gegen die nationale Sicherheit" bestätigt, erklärte Anwalt Babak Paknia am Mittwoch im Onlinedienst X. Rasoulofs Film "Der Samen der Heiligen Feige" soll diesen Monat beim Filmfestival in Cannes aufgeführt werden.
Erstes Halbfinale des Eurovision Song Contest in Malmö läuft
Mit dem ersten Halbfinale hat am Dienstagabend im schwedischen Malmö der diesjährige Eurovision Song Contest (ESC) begonnen. Insgesamt 15 Länder kämpfen um zehn Plätze für das ESC-Finale am kommenden Samstag. Darunter ist auch der in den Wettbüros derzeit als Favorit geltende Kroate Baby Lasagna mit seinem Lied "Rim Tim Tagi Dim". Auch das ebenfalls hoch gehandelte ukrainische Duo Alyona Alyona & Jerry Heil singt im ersten Halbfinale.